Wir sind Menschen, die sich für bessere Lebensbedingungen der Bevölkerung in Bangladesch einsetzen. Die Arbeit unseres Vereins basiert auf der ehrenamtlichen Tätigkeit von Menschen aller Altersgruppen. Sie lebt von den Leuten, die sich mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten einbringen und die den Austausch mit den Menschen in Bangladesch schätzen. Seit 1983 ist Shanti ein eingetragener Verein mit gemeinnützigen Zielen und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Der Verein Shanti steht für eine partnerschaftliche und nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe. Wir setzen uns für bessere Lebensbedingungen der armen Bevölkerung in Bangladesch ein. Schwerpunkte sind Dorfentwicklungs- und Bildungsprojekte, bei denen oft die ganze Familie einbezogen wird. Bei der Projektentwicklung arbeiten wir eng mit unseren Partnerorganisationen in Bangladesch zusammen. Die Bildungs- und Dorfentwicklungsprojekte werden gemeinsam mit unseren Partnern auf Augenhöhe begleitet.
Wir arbeiten bei Shanti in einem Team sehr unterschiedlicher Menschen. Wir unterscheiden uns bezüglich Alter, Beruf bzw. Ausbildung/Studium, Interessen, Motivation und Wohnort.
Uns eint unser Engagement und die Begeisterung für Bangladesch. Wir schätzen die partnerschaftliche Zusammenarbeit und haben Interesse am Austausch mit Bangladesch über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg.
Seit den 1980er Jahren entsenden wir Freiwillige nach Bangladesch und organisieren Besuche unserer Partner in Europa. Daraus hat sich das Konzept des „Entwicklungslerners“ entwickelt – bei einem Freiwilligeneinsatz lernen beide Seiten viel über sich selbst, die beiden Länder und das Thema Entwicklungszusammenarbeit.
1983 ließ sich Shanti als gemeinnütziger Verein unter dem Namen „Partnerschaft Shanti-Bangladesch e.V.“ registrieren und wurde Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Heute gibt es knapp 200 Mitglieder in Deutschland und Österreich. In der Schweiz wurde 2005 der eigenständige Verein Shanti Schweiz gegründet.
Die Gründung von Shanti im Jahr 1983 geht zurück auf die Begegnung mit engagierten Bengalen, die im ländlichen Bangladesch nach Wegen aus der Armut suchten. Daraus entstand in Bangladesch die Organisation „Dipshikha“ (Lichtfunke). In Deutschland entwickelte sich parallel dazu der Verein Shanti (bengalisch für „Friede“).
Erste Freiwillige von Shanti, die für mehrere Monate in den Dörfern von Bangladesch lebten, waren die direkte Brücke zwischen Shanti und Dipshikha. Bis heute pflegen wir engen Kontakt zu unseren Partnerorganisationen in Bangladesch. Wir besuchen die Projekte in Bangladesch, entsenden Freiwillige und laden Mitarbeiter unserer Partner nach Deutschland ein. Seit 2001 arbeitet Shanti neben Dipshikha auch mit der Organisation Aloha Social Services Bangladesh (ASSB) zusammen.
Die gemeinsame Arbeit für die Menschen in Bangladesch profitiert von der großen Erfahrung und dem regen Austausch aller drei Organisationen. So ist es uns möglich, professionelle Entwicklungszusammenarbeit zu leisten.
Durch meine erste Reise 1998 nach Bangladesch kam ich mit den Menschen und Problemen dort in Kontakt. Seither fühle ich mich verbunden. So wurde ich Mitglied bei Shanti. Bis heute schätze ich ‒ und das immer mehr ‒ die Menschen und die außergewöhliche ehrenamtliche Arbeit zusammen mit Dipshikha.
— Anita Hüttinger, Shanti-Mitglied seit 1998
Die Arbeit und Entwicklung in Dipshikha und Shanti beeindruckt mich immer wieder neu. Deshalb möchte ich den Kontakt halten, obwohl ich nicht mehr aktiv mitarbeite. Auch empfinde ich bei den Shantitreffen die Lebendigkeit der Arbeit immer wieder als Bereicherung, was mich motiviert, unsere Partnerschaft zu der METI-Schule am Laufen zu halten.
— Christa Hauser, Shantimitglied seit 1982
Unsere Reise mit Shanti & Dipshika geht nun schon seit über zehn Jahren und hat uns neben den Vorteilen der unmittelbaren Kooperation (im Rahmen eines der Ausbildungsprojekte bestellen wir unser Markenlogo als Anhänger bei den Näherinnen) auch unglaublich viele Geschichten und wunderbare Erinnerungen geschenkt. Wir haben Bangladesch zweimal besucht und sind regelmäßig Gastgeber für bengalische Gäste. Der kulturelle und persönliche Austausch ist für uns nicht mehr wegzudenken und wir freuen uns schon auf die nächsten Seiten & Reisen.
— Marcel Dykiert, La fraise Rouge
Wenn man in Bangladesch ist und die Menschen dort kennenlernt und danach wieder zurückkommt, dann ist man bis unter die Haarspitzen motiviert, sich einzubringen.
— Alfred Hüttinger, Ausschußmitglied
Die Aufgaben des ehrenamtlichen Vorstands bei Shanti sind vielfältig und zeitaufwändig: Da ist einmal der engmaschige Austausch mit den Partnern in Bangladesch und Europa, der es ermöglicht, stets auf dem Laufenden zu bleiben und unsere Projekte weiterzuentwickeln. Und dann natürlich die Organisation in Deutschland, zu der regelmäßige Treffen und Telefonkonferenzen ebenso gehören wie die Finanzverwaltung, die Spenderkommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit.
Der erweiterte Vorstand besteht seit 2023 aus vier Personen:
1. Vorsitzende
Larissa Wagner
Erweiterter Vorstand:
Carlotta Ehrenzeller
Der Ausschuss ist wichtiges, den Vorstand beratendes Gremium und wird alle zwei Jahre neu bestellt. Bei regelmäßigen Teamtreffen und Telefonkonferenzen tauschen sich Vorstand und Ausschuss aus. Der Ausschuss bildet das ganze Spektrum der Shanti-Mitglieder ab: Schulen und Kirchengemeinden sind vertreten, Jung und Alt, Erfahrene und Neugierige. Dabei übernehmen viele Ausschuss-Mitglieder besondere Aufgaben, etwa die Betreuung der Öffentlichkeitsarbeit, der Website oder der Finanzen.